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| News 2006 |
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Boxen in Gelnhausen Als am Samstag beim Gelnhäuser Boxturnier die Fäuste flogen, waren auch zwei Kasseler Boxer unter den Aktiven. Im ersten Kampf der Veranstaltung (Jugend –54 kg) standen sich die Hessenkader- Boxer Max Meier (BSV 93 Kassel) und Rudi Gutjahr (BC Marburg), der in seinen 20 Kämpfen erst zwei Niederlagen einstecken musste, gegenüber. Dank Meiers besserer Führhandarbeit konnte er die erste und dritte Runde klar für sich entscheiden, während die zweite Runde ausgeglichen verlief. Meier erkämpfte sich somit seinen 20. Sieg im 26. Kampf. Mohammed Sharif (BSV 93) wollte gegen den Neu Isenburger Robin Söder eine schnelle Entscheidung, holte seine Schläge jedoch zu weit aus, so dass Söder, der ständig auf der Flucht war, kaum getroffen wurde. Der Kampf endete nach vier Runden unentschieden. Beide BSV-Boxer nehmen an der Südwestdeutschen Meisterschaft am 08./09.04.2006 in Kaiserslautern teil.
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Cygan macht kurzen Prozess Am vergangenen Samstag fand in Aschaffenburg ein Einladungsturnier der TUS Aschaffenburger Boxabteilung statt. In der restlos ausverkauften Auhalle kam es zu 15 teils spektakulären Begegnungen. Aus Kassel war der BSV 93 Boxer Janusch Cygan angereist, um sich dem einen Kopf größeren Lokalmatador Christian Konrad im Schwergewicht zu stellen. Nach ertönen der Ringglocke stürmte Konrad sofort auf Cygan zu und wollte seine Rechte platzieren. Cygan wich jedoch geschickt aus und traf den Angreifer mit einem linken Cross am Kinn, wodurch der Achaffenburger bereits ins Taumeln geriet. Nach diesem Treffer setzte der BSV Boxer sofort nach und traf mit einer Serie harter Schläge, so dass Konrad vom Ringrichter bereits nach einer halben Minute das erste Mal angezählt wurde. Nach Wiederaufnahme des Kampfes sah man nur noch einen flüchtenden Aschaffenburger, der von Cygan durch den Ring getrieben und nach knapp 2 Minuten erneut angezählt wurde. Nach diesen Treffern musste der Ringrichter noch in der ersten Runde den Kampf abbrechen und Janusch Cygan wurde zum Sieger durch Ringrichterentscheid erklärt.
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Boxen in Limburg Im Junioren-Halbfliegengewicht konnte sich der amtierende Hessenmeister Mohamad Sharif (BSV 93) gegen Robin Söder (Sei Shin Neu Isenburg) über alle drei Runden klar durchsetzen und einen einstimmigen Punktsieg erkämpfen. Sergej Kiricenko (BSV 93, Junioren-Mittelgewicht) zeigte eine starke Leistung gegen den Senior Foli Koyami vom Boxclub Bonn. Durch seine enorme Schnelligkeit und Treffsicherheit konnte Kiricenko überzeugen und ebenfalls einen einstimmigen Punktsieg erzielen. Im Schwergewicht zeigte Janosch Cygan (BSV 93) in seinem ersten Kampf, welch Potenzial und Nervenstärke in ihm steckt, als er Ahmaschid Eider (Boxclub Bonn) besiegte. Zwei BSV 93 Kämpfer traten im Junior-Schwergewicht an. Viktor Penner konnte einen RSC-Sieg in Runde zwei über Naseer Attimkaya vom BC Neuwied dank seiner Schlagstärke erkämpfen. Tim Harverson musste leider eine Punktniederlage gegen den Hessenmeister und dritten der deutschen Meisterschaft Harry Schulz (Condor Limburg) einstecken. Den letzten Kampf des Abends bestritten der 120 kg schwere Johann Gildenberg (BSV 93, Superschwergewicht) und Ahmed Attimkaya (BC Neuwied). Gildenberg gelang wie bereits in seinen letzten Kämpfen ein Abbruchsieg, diesmal in Runde drei.
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Schwere Jungs beeindrucken Am vergangenen Samstag boxten beide Kasseler Schwergewichtsboxer im Norden Deutschlands. Sven Maier (BSV 93 Kassel) stieg in Cottbus gegen den EM- und WM-Teilnehmer Jan Golla (Schwedt), welcher bisher in der Oberliga noch ungeschlagen ist, in den Ring. Beeindruckt durch Gollas gute Kampfbilanz ging Maier den Kampf zu zaghaft an, steigerte sich aber von Runde zu Runde und konnte so dank seiner guten Kondition und Willensstärke noch ein Remis erkämpfen. Der Oberligakampfabend Cottbus gegen Schwedt endete vor ca. 500 Zuschauern mit einem 13:10 Punktsieg für Cottbus. Wie dramatisch es im Boxsport zugehen kann, erlebten 800 Zuschauer in der restlos ausverkauften Sporthalle des TV Marne (Schleswig-Hollstein). In diesem Jahr hatten die Organisatoren eine hessische Auswahl eingeladen. Die jeweils 120 kg schweren gut austrainierten Athleten Johann Gildenberg (BSV 93 Kassel) und Otto Klemens (TV Marne) suchten den Schlagabtausch. Gildenberg konnte sich schnell Vorteile verschaffen. In der 2. Runde gelang ihm der dritte Niederschlag. Dabei traf er so genau, dass Klemens ins Land der Träume geschickt wurde und der Ringrichter Gildenberg zum Sieger durch KO erklären musste. Am Ende der Veranstaltung trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 10:10 Unentschieden. Doch auf dem Weg dorthin gingen beide Teams durch Höhen und Tiefen. Dass zu einem Boxabend nicht nur der Sport gehört, bewies der Ausrichter mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm und ansprechendem Ambiente, wodurch dem Publikum ein unterhaltsamer und kurzweiliger Abend beschert wurde.
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Kasseler Boxer nicht zu schlagen
Am vergangenen Samstag boxten alle drei Kassler Faustkämpfer siegreich beim Max Schmeling Gedächtnisturnier in Erfurt, der letzten großen Bewährungsprobe vor der südwestdeutschen Meisterschaft im April. Zuerst stieg Sergej Kiricenko (BSV 93, Junior –75 kg) in den Ring, dessen Gegner der Erfurter Anderbeck Atabajew war. Kiricenko boxte technisch sehr hochwertig, obwohl Atabajew immer wieder den harten Schlagabtausch suchte, bei dem jedoch Kiricenko immer eine Hand mehr platzieren konnte. In der dritten Runde drehte Kiricenko noch einmal richtig auf, damit keine Zweifel mehr aufkommen konnten, wer als Sieger den Ring verlässt. Nicht ganz so leicht hatte es der Kassler Tim Harverson (BSV 93, Junior –86 kg) mit seinem Gegner Benjamin Echtner vom TSV Oelsnitz. Haverson beherrschte die ersten beiden Runden eindeutig, die dritte Runde jedoch konnte er nur ausgeglichen gestalten, was für einen Punktsieg reichte. Beim letzten Kampf trafen die mehrfachen Landesmeister und DM Teilnehmer Max Meier (BSV 93, Jugend –54 kg) und Ron Hoyer (Wandersleben) aufeinander. Nachdem sich beide in der ersten Runde nichts geschenkt hatten und Meiers Trainer mehr Führhandarbeit forderten legte er in den beiden darauf folgenden Runden noch einen Zahn zu. Max punktete in Runde 2 und 3 mit klaren Kopf- und Körpertreffern eindeutig und sicherte sich den Max Schmeling Turnier seines Namensvetters. Am Ende der Veranstaltung erhielt Sergej Kiricenko noch den Pokal des besten Kämpfers, so dass die Kassler zufrieden ins noch verbleibende Wochenende fahren konnten.
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Ausscheidungskämpfe zur Gruppenmeisterschaft Am Sonntag, dem 22.01.2006 fanden die ersten Ausscheidungskämpfe der hessischen Boxer für die Gruppenmeisterschaft der Landesverbände Hessen, Thüringen, Saarland und Südwest in Leun statt. Max Meier (BSV 93) konnte sich durch einen souveränen Sieg über den Eltviller Markus Breitkreuz in der Klasse Jugend –54 kg qualifizieren. Meier setzte seinen Gegner über alle drei Runden mit klaren Treffern und guten Meidbewegungen unter Druck. Im Junioren-Mittelgewicht trat Sergej Kiricenko (BSV 93) gegen den Rechtsausleger Temur Ufuk von der Eintracht Frankfurt an. Obwohl Kiricenko auf schnellen Beinen und mit schnellen Fäusten den Kampf bestritt, setzte der Eintrachter die genaueren Treffer und holte sich einen knappen Punktsieg. Als letzter BSV-Kämpfer boxte Tim Haverson im Junioren-Schwergewicht gegen den deutschen Vizemeister Alexander Scheider, ebenfalls Eintracht Frankfurt. Trotz stetigem Angreifens gelang es Haverson nicht, den im Rückwärtsgang punktenden Scheider mit klaren Treffern zu beeindrucken und so erklärte das Punktgericht folgerichtig Scheider zum Sieger.
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