News 2005

1.BSV Pokalturnier

Am Samstag den 11.06.05 fand in der ausverkauften Königstorhalle vor 400 Zuschauern das erste BSV 93 Pokalturnier statt. Nach einer Gesangseinlage der ,Deutschland sucht den Superstar´ - Teilnehmerin Natalie Müller lieferten sich Nordhäuser, Göttinger und Erfurter Boxer mit Kasseler Athleten 18 spannende Kämpfe. Im ersten Kampf des ausrichtenden Vereines BSV 93 stieg  Nangjalei Safi mit dem erfahrenen deutschen Vizemeister Viktor Strumilo (KSV Kassel) in den Ring. Safi machte Druck, setzte schöne Treffer und beherrschte den Infight. Strumilo, welcher ein exzellenter Konterboxer ist, hatte jedoch in der Distanz Vorteile und meist eine Hand mehr im Ziel, um sich den Punktsieg zu sichern. Nach zweijähriger Verletzungspause stieg Kevin Dietrich (BSV) erstmals wieder in den Ring, sein Gegner war der  Nordhäuser Omar Khavar. Dietrich beherrschte Khavar über alle drei Runden und holte sich den Sieg. Im ersten Superschwergewichtskampf des Abends traf Soner Ün (BSV) den Göttinger Waldemar Greb bereits in der ersten Runde mehrmals so hart, das dieser zweimal angezählt werden musste und der Kampfrichter den Kampf durch technischen KO zu gunsten Üns abbrach. Den Hauptkampf und zweiten Superschwergewichtskampf des Abends bestritten der Hessenmeister Sven Maier und der mehrfache Thüringer Meister Michael Werner. Bei diesen harten Schlagabtausch schenkten sich beide Kämpfer nichts und obwohl Maier mehr Druck ausübte, reichte es leider nur für ein Unentschieden. In weiteren Kämpfen siegten noch Viktor Penner(BSV), Tim Harverson(BSV), Semir Zukorlic(ABC Wilhemshöhe), Alex Meier(ABC) und Alex Mezker(ABC)



Kasseler Boxer nicht zu schlagen
Am vergangenen Samstag boxten alle drei Kassler Faustkämpfer siegreich beim Max Schmeling Gedächtnisturnier in Erfurt, der letzten großen Bewährungsprobe vor der südwestdeutschen Meisterschaft im April. Zuerst stieg Sergej Kiricenko (BSV 93, Junior –75 kg) in den Ring, dessen Gegner der Erfurter Anderbeck Atabajew war. Kiricenko boxte technisch sehr hochwertig, obwohl Atabajew immer wieder den harten Schlagabtausch suchte, bei dem jedoch Kiricenko immer eine Hand mehr platzieren konnte. In der dritten Runde drehte Kiricenko noch einmal richtig auf, damit keine Zweifel mehr aufkommen konnten, wer als Sieger den Ring verlässt. Nicht ganz so leicht hatte es der Kassler Tim Harverson (BSV 93, Junior –86 kg) mit seinem Gegner Benjamin Echtner vom TSV Oelsnitz. Haverson beherrschte die ersten beiden Runden eindeutig, die dritte Runde jedoch konnte er nur ausgeglichen gestalten, was für einen Punktsieg reichte. Beim letzten Kampf  trafen die mehrfachen Landesmeister und DM Teilnehmer Max Meier (BSV 93, Jugend –54 kg) und Ron Hoyer (Wandersleben) aufeinander. Nachdem sich beide in der ersten Runde nichts geschenkt hatten und Meiers Trainer mehr Führhandarbeit forderten legte er in den beiden darauf folgenden Runden noch einen Zahn zu. Max punktete in Runde 2 und 3 mit klaren Kopf- und Körpertreffern eindeutig und sicherte sich den Max Schmeling Turnier seines Namensvetters. Am Ende der Veranstaltung erhielt Sergej Kiricenko noch den Pokal des besten Kämpfers, so dass die Kassler zufrieden ins noch verbleibende Wochenende fahren konnten.



Ausscheidungskämpfe zur Gruppenmeisterschaft
Am Sonntag, dem 22.01.2006 fanden die ersten Ausscheidungskämpfe der hessischen Boxer für die Gruppenmeisterschaft der Landesverbände Hessen, Thüringen, Saarland und Südwest in Leun statt. Max Meier (BSV 93) konnte sich durch einen souveränen Sieg über den Eltviller Markus Breitkreuz in der Klasse Jugend –54 kg qualifizieren. Meier setzte seinen Gegner über alle drei Runden mit klaren Treffern und guten Meidbewegungen unter Druck. Im Junioren-Mittelgewicht trat Sergej Kiricenko (BSV 93) gegen den Rechtsausleger Temur Ufuk von der Eintracht Frankfurt an. Obwohl Kiricenko auf schnellen Beinen und mit schnellen Fäusten den Kampf bestritt, setzte der Eintrachter die genaueren Treffer und holte sich einen knappen Punktsieg. Als letzter BSV-Kämpfer boxte Tim Haverson im Junioren-Schwergewicht gegen den deutschen Vizemeister Alexander Scheider, ebenfalls Eintracht Frankfurt. Trotz stetigem Angreifens gelang es Haverson nicht, den im Rückwärtsgang punktenden Scheider mit klaren Treffern zu beeindrucken und so erklärte das Punktgericht folgerichtig Scheider zum Sieger.